Bachelor und Master Psychologie
Die im "Magdeburger Modell der Psychologie" etablierten Schwerpunkte im Schnittfeld von Neurowissenschaften und Sozialwissenschaften entsprechen den Hauptentwicklungslinien der Psychologie. Durch die Verzahnung natur-, neuro-, verhaltens- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen haben sie Modellcharakter für eine integrale bio-psycho-soziale Psychologieausbildung. Gleichzeitig bildet eine fundierte Ausbildung in Methodenlehre und Psychologischer Diagnostik eine wichtige Basisqualifikation und ein bedeutsames Professionalisierungsmerkmal im Bachelor- und in dem konsekutiv darauf aufbauenden Master-Studiengang. Deshalb wird für beide Studiengänge ein einheitliches Kerncurriculum in diesen Fächern angeboten. Aufgrund der inhaltlich breiten Ausbildung in beiden Studiengängen wird der allgemeine, nicht spezifizierte Abschluss "Bachelor of Science in Psychologie" und der "Master of Science in Psychologie" vergeben. Standortspezifische inhaltliche Vertiefungen, wie sie im Master-Studiengang - zusätzlich zum einheitlichen Kerncurriculum - im Sinne von drei alternativ wählbaren Schwerpunkten möglich sind, gehen aus dem "Diploma Supplement" hervor.
Akkreditierungen
Sowohl der Bachelor- als auch der Masterstudiengang Psychologie sind seit August 2010 akkreditiert und wurden 2016 reakkreditiert (Urkunde B.Sc. Psychologie, Urkunde M.Sc. Psychologie).
Dies bedeutet, dass die Qualität der beiden Studiengänge von einer unabhängigen Instanz - hier der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZevA) - geprüft wurde und das Qualitätssiegel der Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland erhalten hat. Diese Stiftung hat den gesetzlichen Auftrag, zur Entwicklung der Qualität von Studium und Lehre in Deutschland beizutragen.
Die Akkreditierung neuer Studiengänge ist seit 1998 durch Beschlüsse der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Kultusministerkonferenz (KMK) verbindlich. Aufgabe der Akkreditierung ist es, fachliche Mindeststandards zu sichern. Geprüft wird, ob die bundesweiten Rahmenrichtlinien für das Psychologiestudium eingehalten werden, ob die Studiengänge studierbar sind und die Studenten weder unter- noch überfordern.