Stimmen von Absolvent*innen

Wir haben Absolvent*innen unseres Studiengangs zu ihren Motivationen zur Bewerbung und ihrer Wahrnehmung des Masters, aber auch der Wohnumgebung Magdeburg befragt. Dazu haben wir einen Pool an Standardfragen entwickelt und die Absolvent*innen gebeten, darauf so ehrlich wie möglich zu antworten, und sie gebeten, noch einmal die Perspektive einzunehmen, die sie vor und während des Studiums hatten.

Die befragten Absolvent*innen waren in der Regel mindestens im 3. Semester des Masters aktiv, oder hatten den Master zwischen 2019 und 2021 abgeschlossen. Die Gespräche wurden online oder am Telefon geführt.

Hier ist eine Zusammenstellung der Fragen und Antworten zu finden.

 

Was hat euch dazu bewogen, euch für unseren Masterstudiengang zu bewerben? Gab es bestimmte Aspekte des Programms, die euch besonders angesprochen haben?

  • "dass es ein Schwerpunktmaster ist - ich hatte den Wunsch nach einer Vertiefung, und wenn man Interesse an Nachhaltigkeit oder der Klimakrise hat, ist das cool, einen wissenschaftlichen Hintergrund zu bekommen"
  • "es ist ein „einzigartiger Master“, das heißt -  Umweltpsychologie gibt es sonst nirgendwo, v.a. nicht als kompletten Master"
  • "die Relevanz des Schwerpunktthemas - ich hab mich am Anfang des Studiums gefragt: „Kann ich überhaupt noch Psychologie studieren wenn die Klimakrise so relevant ist?“ - und dann die Erkenntnis, dass es diese Überschneidung von Psychologie und Forschung zur Klimakrise gibt, war cool!"
  • "vor allem die kleine Gruppengröße - dieser Master ist nicht anonym und nicht verschult"
  • "die Möglichkeiten ins Ausland zu gehen"
  • "es ist ein allgemeiner Psychologiemaster, damit kann man sich Optionen offen halten"
  • "der inhaltliche Schwerpunkt des Studiums - zu meiner Zeit hatte ich ein generelles Interesse für Interaktion Mensch-Umwelt, damals war Umweltschutz noch nicht das riesen Thema, und es gab auch in der Psychologie noch nicht so viel. Was besonders gut war: dass es nicht nur Umweltschutzpsychologie, sondern auch die sogenannte "klassische Umweltpsychologie" im Angebot gab, die sich vor allem mit Wahrnehmung, Partizipation befasst"
  • "dass am Ende „Psychologie“ hinter dem Abschluss steht, dass ich mich also Psycholog*in nennen darf"
  • "dass auch Methoden und Diagnostik teil der Ausbildung sind"
  • "die Einzigartigkeit des Masters Umweltpsychologie - da wird man von Koryphäen unterrichtet,das hat Zukunft, hier bekommt man auch Methoden vermittelt und ist dann breit aufgestellt"
  • "ich hatte auf einem IPU-Kongress von dem Master gehört und war schon seit meinem Bachelor am Thema Nachhaltigkeit interessiert"

Welche Faktoren haben bei eurer Entscheidung, sich für unseren Master zu bewerben, eine Rolle gespielt? (z.B. Reputation der Universität, Lehrinhalte, Karrieremöglichkeiten, etc.)

  • "auf der PsyFaKo gab es einen hilfreichen Erfahrungsbericht"
  • „mich hat nicht die Uni Magdeburg,  sondern der Ruf der Abteilung Umweltpsychologie überzeugt“
  • "vor der Bewerbung habe ich ein Forschungspraktikum am Lehrstuhl gemacht, das hat meine Entscheidung positiv beeinflusst"
  • "man geht „trotz" der nicht bestplatzierten Uni nach Magdeburg“
  • "die Uni Magdeburg ist die einzige Uni mit UPSY im Master, das ist ein Alleinstellungsmerkmal"
  • "ich habe die Uni Magdeburg vorher schon gekannt und mich hier wohl gefühlt"
  • "die Mischung aus Wissenschaft und Praxis"
  • dass es ein universitärer Studiengang ist, nicht an einer FH"
  • "sich nicht sehr eng festlegen zu müssen, sondern eine gute Grundausbildung zu bekommen"

Hattet ihr bereits vor euer Bewerbung Erfahrungen oder Informationen über unseren Masterstudiengang gesammelt, die eure Entscheidung beeinflusst haben? Wenn ja, welche?

  • "ich hab das Modulhandbuch und die Prüfungsordnung gelesen"
  • "ich hab an der Infoveranstaltung teilgenommen und dort alle Fragen gestellt die ich hatte"
  • "ein Praktikum in einem umweltpsychologischem Tätigkeitsbereich"
  • "in meinem Bachelorstudium gab es umweltpsychologische Inhalte und Lehrkräfte"

Inwiefern hat der Masterstudiengang euren Erwartungen entsprochen? Was hat euch besonders positiv überrascht? Was hattet ihr nicht erwartet?

  • „Erwartungen übertroffen – es ist ein großer Unterschied zum Bachelorstudiengang, der sehr theoretisch war, große Gruppen hatte, anonym war – der Master Umweltpsychologie ist das komplette Gegenteil, mit Praxis-nahen Seminare, anderen Lehrveranstaltungstypen"
  • "es ist cool, alles ist auf das Thema Klimawandel ausgerichtet“
  • „hier bin ich da gelandet, wo ich hinwollte“
  • „man fühlt sich etwas Fehl am Platze wenn man nicht so sehr am individuellen Ansatz sondern eher an Kollektivem interessiert ist“
  • „die Sozialpsychologie hatte ich mir anders vorgestellt, hier könnte gut mehr ein politisches Themenangebot reinpassen, die Veranstaltungen waren überraschend methodisch"
  • "durch das Modulhandbuch hatte ich realistische Erwartungen"
  • "meine positive Überraschung war das Lehrpersonal , die waren an uns interessiert"
  • "zu meiner Zeit war der Dozent in Methodenlehre super"
  • "die Veranstaltungen bei Florian Kaiser - er macht seine Veranstaltungen so, wie er sich Uni früher gewünscht hätte"
  • "mir kamen ethische Fragestellungen und Fragen der Gerechtigkeit zu kurz"
  • "ich hätte mir mehr Reflektion gewünscht - wo stehe ich im System, wo profitiere ich von Privilegien?"
  • "im Großen und Ganzen hat der Master meinen Erwartungen entsprochen, vor allem bei den Inhalten - spannend war der Impuls zur Umweltmediation"
  • "mir hat ein stärkerer praktischer Bezug gefehlt, v.a. Fördermittelaquise wäre spannend gewesen, da das in vielen möglichen Berufsfelder ein Knackpunkt ist"
  • "die Gruppengröße war sehr angenehm"
  • "unerwartet für mich war, dass nicht alle Kommiliton*innen so motiviert für Nachhaltigkeit waren wie ich"

Welche spezifischen Vorteile habt ihr durch die Wahl unseres Masterstudiengangs erlebt? (z.B. berufliche Entwicklung, Netzwerkmöglichkeiten, Fachkenntnisse, etc.)

  • "der hohe Praxisanteil in den Seminaren"
  • "durch die Evaluationsperspektive"
  • "einzelne Lehrende sind sehr inspirierend durch  ihr großes Erfahrungsfeld"
  • "der Mediationsexkurs, da dachte ich - ah es gibt auch den Bereich, vielleicht liegt mir das“
  • „Umweltpsychologin zu sein ist ein großes Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt – gleichzeitig werden die inhaltlichen Themen immer gefragter. Nicht nur Klima, sondern auch Gesundheit, Stress. Da kümmern sich wenig Leute mit einem psychologischen Hintergrund darum, da gibt der Master einen großen Vorteil“
  • "die transdisziplinäre Lehrinhalte, z.B. die Ringvorlesung Nachhaltigkeit"

Würdet ihr unseren Masterstudiengang anderen Studierenden empfehlen, die ähnliche Karriereziele haben? Warum oder warum nicht?

  • "ja, hab ich auch schon“
  • „Du musst wissen, es ist sehr auf das Individuum fokussiert, aber das heißt nicht, dass du dir den Rest nicht selbst drauflernen kannst“
  • "der Master ergänzt sich gut mit anderen Disziplinen, in dem Sinne: dann ja. Will man aber zu einem sehr speziellen Thema oder in einem speziellen Verhaltensbereich sein Arbeitsfeld suchen wäre meine Empfehlung hier schon die Masterarbeit in diesem Bereich anzusiedeln, dann ist die Synergie hoch."
  • "joa, schon! Gerade mit dem Fokus auf Kommunikation im Umwelt- und Klimaschutzbereich"

Gab es während eures Studiums bestimmte Herausforderungen oder Schwierigkeiten, mit denen ihr konfrontiert waren? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen und wie wurdet ihr dabei unterstützt?

  • "Mich hat die Frage nach beruflichen Perspektiven umgetrieben - aber das wurde in Modul E gut abgeholt. Wenn ich das anderen Studis erzähle - Wisst ihr, wir haben in unserem Studiengang ein Modul wo wir einzig und allein darin unterstützt werden, herauszufinden, was berufliche Perspektiven sein können!"
  • "Bei Herausforderungen gab es Unterstützung durch die Kommiliton*innen - ein enger Zusammenhalt durch die geringe Gruppengröße"
  • "Wenn man ein Problem in der Umweltpsychologie hat kann man sich an Prof. Ellen Matthies wenden und hat zeitnah eine Antwort und Lösung bekommen"
  • "der Übergang in die Arbeitswelt war herausfordernd - da musste man sich Basiswissen zu Klimawissenschaft/Umweltwissenschaft anlesen"
  • " das Gefühl, dass man nicht weiß wo es danach hingeht – geholfen hat mir Modul E, dass der Lehrkörper sehr nett war und dass ich Kontakt zum Wandelwerk hatte"

Welche Tipps würdet ihr zukünftigen Studierenden geben, die sich für unseren Masterstudiengang interessieren?

  • "Lasst euch von der kleinen Studiengangsgröße nicht abschrecken und habt keine Angst, dass ihr deswegen keinen Platz bekommt."
  • "Man wird sehr nett und offen empfangen, nicht nur im Studiengang, sondern auch die anderen Studis und das Lehrteam rundherum sind sehr herzlich."
  • "Ich hatte die Kombination aus klassischer und Umweltschutzpsychologie auch in meiner Masterarbeit - das hat Türen geöffnet und hat mich interessant für den Arbeitsmarkt gemacht  – hat fehlenden Naturschutz/Bio-Hintergrund ausgeglichen; auch das Wissen zu Partizipationsmethoden hat sehr geholfen!"
  • "Lest das Modulhandbuch! ;) "
  • "Für die Masterarbeit: sucht euch ein Projekt aus, das euch auch gefällt und womit ihr euch beschäftigen wollt."
  • "Setzt euch mehr mit Berufsfeldern auseinander, schaut links und rechts und holt euch Zertifikate – Klimaschutzstellen in der Verwaltung z.B. sind ein gutes Feld."

Wie hat unser Masterstudiengang eure Berufs- oder Karriereaussichten verbessert oder erweitert? Gab es bestimmte Türen oder Möglichkeiten, die sich durch das Studium geöffnet haben?

  • "die Türen zur Forschung sind weit offen, dafür bekommt man viel Handwerkszeug"
  • "die Kontakte der einzelnen Mitarbeitenden in andere umweltpsychologische Felder und Standorte umweltpsychologischer Forschung"
  • " der Name „Umweltpsychologie“ ruft Interesse hervor"
  • "Ehrlich gesagt war es schwierig, nach dem Abschluss schnell einen Job zu bekommen den ich wollte. Ich war erst mal im Bildungsbereich unterwegs obwohl ich in den Klimaschutzbereich wollte. Es hängt davon ab wie flexibel man mit dem Ort ist."

Inwieweit habt ihr während des Studiums praktische Erfahrungen gesammelt, die euch bei der Verfolgung eurer beruflichen Ziele geholfen haben? Welche Praktika, Projekte oder andere Gelegenheiten waren besonders wertvoll?

  • "wiederkehrende praxisorientierte Interventionsgestaltung"
  • "das Praktikum war ein sehr großer Türöffner, das war cool, auch dass das einfach Teil des Studiums war "

Was ist an Magdeburg als Studienort besonders?

  • "niedrige Mieten"
  • "Freiräume, Grünflächen"
  • "eine große studentische Bubble auch wenn sie das Stadtbild nicht prägt"
  • "Teilhabemöglichkeiten für Studierende und andere Menschen"
  • "kurze Wege, kulturelle Möglichkeiten (Schauspielhaus, Programmkinos) und eigentlich doch ganz hübsche Viertel"
  • "Magdeburg ist nicht herausragend, aber eine solide Studistadt“
  • "Campusuni!"
  • "kurze Wege sind sehr nützlich"
  • „man trifft sich immer 3 Mal in Magdeburg“
  • "Magdeburg hat sich sehr entwickelt, ist immer hipper und cooler geworden"
  • "eine kleine Szene engagierter Menschen, die man häufig auch woanders wieder trifft"

Letzte Änderung: 07.05.2024 - Ansprechpartner: